Hörakustik Schenk
Ihr zuverlässiger Hörakustiker
 
Geschichte aus dem Akustiker-Leben


KLEINE PERSÖNLICHE GESCHICHTE AUS DEM AKUSTIKER-LEBEN

Es ist noch nicht sehr lange her, als ich einen etwa 70-jährigen, sehr freundlichen und interessierten Herrn bei mir in der Beratung hatte. Nach Messung / Beratung / Anpassung und Ausprobe verschiedener Geräte, brach der Senior die Versorgung ab. Die Begründung war: „Ich fühle mich noch nicht so alt für ein Hörgerät“. Alle Hinweise auf Abbau des Hörnervs, Diagnose und Verordnung vom HNO und darauf, dass es kein Alter für Hörsysteme gibt, konnten die Person nicht umstimmen.


Nach einigen Monaten holte sich der Herr erneut einen Beratungstermin und erzählte mir, dass er sich nun doch für ein Hörsystem entschieden habe. Natürlich fragte ich nach, wie der Sinneswandel zustande kam. Der Herr erzählte mir dann, fast mit Tränen in den Augen, dass seine dreijährige Enkelin den Ausschlag gegeben hatte. Sie saß bei ihrem Großvater auf dem Schoß und sagte, dass sie ihm ihr größtes Geheimnis ins Ohr flüstern wolle. Aufgrund seines Hörverlustes konnte der Herr nichts von dem verstehen, was seine Enkelin ihm sagte. Selbstverständlich konnte er nicht darum bitten, das Gesagte lauter zu wiederholen und so nickte er nur zustimmend. Schließlich war es die enttäuschte Reaktion der Enkelin, die den schwerhörigen Großvater zum Nachdenken brachte und er sich darauf hin für das Tragen eines Hörsystems entschieden hatte.


Heute sagt er übrigens, dass er sich schon viel früher mit einem Hörsystem hätte versorgen lassen sollen.



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